Zweitmarkt mit nachgebenden Kursen im Januar; Ausverkaufsstimmung bei Flugzeugfonds.
Hamburg, 9. Februar 2023 – Mit einem Januar-Umsatz von nominal 19,55 Millionen (Vormonate: 13,43 Millionen bzw. 18,89 Millionen) startete der Zweitmarkthandel recht lebhaft ins neue Jahr. Insgesamt kamen 361 Transaktionen zustande (Vormonat: 329 Transaktionen). Dabei verfestigte sich die Tendenz zu sinkenden Kursen in fast allen Marktsegmenten – die Zinswende lässt grüßen. Besonders hart traf es Flugzeugfonds, wo bei extrem niedrigen Kursen hohe Umsätze zustande kamen.
Immobilienbeteiligungen standen im Januar für einen Anteil von 63,88 Prozent am Gesamthandel und waren damit, bedingt durch das Geschehen bei Flugzeugfonds, etwas weniger marktbestimmend als üblich. Büroimmobilien und Shopping-Center knüpften hier an die Abwärtstendenz der Vormonate an. Lediglich die weniger zinssensitiven Pflegeimmobilien blieben kursstabil. Das gehandelte Nominalvolumen fiel mit 12,49 Millionen aus 259 Vermittlungen etwas höher aus als zuletzt und konnte auch gegenüber dem Vergleichszeitraum aus dem Vorjahr zulegen (11,26 Millionen aus 312 Vermittlungen).
Im Markt für Schiffsfonds rücken die Rekorde des Vorjahres in immer weitere Ferne. Infolge sinkender Charterraten ermäßigte sich der Durchschnittskurs zum dritten Mal in Folge auf nun 43,58 Prozent (Vormonate: 47,76 Prozent bzw. 50,21 Prozent bzw. 65,77 Prozent). Dementsprechend ruhig verlief auch der Handel im Segment. Aus 36 Vermittlungen (Vorjahresschnitt: 106 Vermittlungen) entstand ein Nominalumsatz von 2,48 Millionen (Vorjahresschnitt: 5,88 Millionen). Der Anteil am Gesamthandel schrumpfte auf nur noch 12,70 Prozent.
Ganz anders lief es bei den unter sonstige Beteiligungen zusammengefassten Assetklassen wie Private Equity-, Erneuerbare Energien- und Flugzeugfonds. Hier entstand aus 66 Vermittlungen (Vormonat: 51 Vermittlungen) ein vergleichsweise hoher Nominalumsatz von 4,58 Millionen (Vormonat: 1,52 Millionen). Die Freude darüber hielt sich jedoch in Grenzen, denn der Durchschnittskurs stürzte ab auf nur noch 17,18 Prozent (Vorjahresschnitt: 46,14 Prozent), so dass dem hohen Nominalumsatz ein vergleichsweise geringes Kaufpreisvolumen entgegenstand. Tatsächlich wurden zahlreiche und volumenstarke A 380-Beteiligungen zu teilweise einstelligen Kursen gehandelt und verursachten so den historisch niedrigen Durchschnittskurs im Segment.
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