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ANLEGERWARNUNG „HGA Mitteleuropa III“

Hamburg, 06. Februar 2018 – Die Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG warnt vor Aufkäufern, die Anteile an geschlossenen Fonds mit fragwürdigen Rundschreiben weit unter Marktwert erwerben möchten. Derzeit betroffen ist der Fonds „HGA Mitteleuropa III“.

Wer freut sich da nicht: In der Post findet sich ein Brief, in der ein wohlmeinender „Investor“ anbietet, die KG-Beteiligung an einem Fonds noch vor Laufzeitende weit über dem Nominalwert aufzukaufen. Die Adressen kann sich jedermann einfach besorgen – denn Kommanditisten sind im Handelsregister einsehbar. Was die Aufkäufer nicht schreiben: Die angebotenen Aufkaufpreise stehen in keinem Verhältnis zum erzielbaren Börsenpreis. Das letzte Beispiel dieser Art datiert vom Mai 2017, als ein Kaufangebot von 20% unter Börsenwert für den Fonds „HGA/ Hotel am Flughafen Hamburg“ kursierte.

Seit letzter Woche ist der „HGA Mitteleuropa III“-Fonds Ziel eines solchen Lock-Angebotes:

Kaufangebot: 125% (bezogen auf den Anteil) letzter Börsenhandel: 159% (bezogen auf den Anteil)

Das bedeutet: Schon bei einem Anteil von 10.000 Euro entgehen Verkäufern ca. 3.000 Euro. Bei größeren KG-Beteiligungen entstehen Schadenssummen von bis zu 30.000 Euro gegenüber dem regulierten Handel über die börseninitiierte Handelsplattform zweitmarkt.de. Im aktuellen Fall des „HGA Mitteleuropa III“-Fonds gibt es laut Geschäftsbericht des Treuhänders HGA und auch auf Nachfrage der Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG keinerlei Anlass oder ersichtlichen Grund, der einen Abschlag von 30% gegenüber dem letzten Handelskurs rechtfertigen würde.

Alex Gadeberg, Vorstand der Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG: „Auch wenn es gegen solche Lockangebote noch keine gesetzliche Handhabe gibt, wird hier deutlich eine rote Linie überschritten: Derartige ‚Angebote’ sind in unseren Augen mehr als nur unseriös. Hier gehen Insider auf Dummenfang und lassen eine ganze Anlageklasse in einem schlechten Licht dastehen.“

Anleger sollen sich vor Verkauf ihrer Beteiligung unbedingt über die aktuelle Situation des Fonds und des Emittenten informieren und bei www.zweitmarkt.de die aktuellen Handelskurse recherchieren „Seien Sie misstrauisch gegenüber Ankauf-Offerten, prüfen Sie Angebote sorgfältig und sprechen Sie mit dem Fonds- Treuhänder, bevor Sie irgendwelche Schritte unternehmen“, appelliert Fondsbörsen-Vorstand Gadeberg an betroffene Anleger.

Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG:

Unter der Dachmarke Zweitmarkt.de betreut die Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG seit über 10 Jahren als Pionier und Marktführer den Handel mit geschlossenen Fonds an der Fondsbörse Deutschland und hat in dieser Zeit über eine Milliarde Euro Nominalkapital erfolgreich vermittelt. Die initiatoren-unabhängige Handelsplattform wird von den Börsen Hamburg-Hannover betrieben. Anleger können über die Fondsbörse Deutschland Anteile von rund 4.800 geschlossenen Fonds (Immobilien-, Schiffs-, Lebensversicherungs-, Private Equity- und andere Spezialfonds) handeln. Der Handel vollzieht sich an der Fondsbörse Deutschland transparent auf Basis einer strengen Marktordnung und unter börsenseitiger Handelsüberwachung.

Die Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG ist ein zugelassenes Finanzdienstleistungsinstitut und bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) unter der ID 129360 geführt.

Presseanfragen:
Yvonne Schulze
Tel. 040 / 480 920 36
E-Mail: yvonne.schulze@zweitmarkt.de

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